Taschen kann man doch eigentlich nie zuviel haben...

...oder?

Für den normalen Alltag reichen mir meine paar Taschen vollkommen. Aber wenn ich ein neues Kleid nähe, dann gehört neben einem passenden Hut eben auch ein extra Täschchen dazu. Für mein graues Naturalform-Kleid hatte ich mir auch alles schon ganz fein ausgemalt. Nur leider kann Prym gerade jenen Taschenbügel, den ich dafür auserkoren habe, erst im Juni liefern. Ääähm, ja...WGT ist aber schon nächste Woche und ein Täschchen brauch ich trotzdem. Wo soll Frau denn sonst ihren ganzen unentbehrlichen Krimskrams verstauen? Und irgendein vorhandenes Täschchen von nem anderen Kleid geht leider auch nicht, wegen falscher Farbe/ Material/ Muster etc.

Also habe ich mich beim heutigen Nähstreff unter Freundinnen über die Restekiste hergemacht und geschaut, was passen könnte. Joah, Samt in schwarz geht eigentlich immer, Perlenborte, Applikation und Glasschliffperlen...noch eine Umhängekette und schnell ein Schnittmuster gezeichnet. Et voilà: nicht mal 2 Stunden später war dann dieses kleine Schmuckstück fertig.

Für eine Notlösung gefällt sie mir doch recht ganz gut, muss ich gestehen.  

Achja, nur für die Statistik Projekt #10/52.

Da es übrigens dank meiner Schusseligkeit mittlerweile zur Tradition gehört, mich gen Ende der allgemeinen WGT-Bastelei nochmal richtig zu verletzen, bildet auch dieses Jahr keine Ausnahme. Beim Korsettstahl ablängen (für die Schnürbrust einer Freundin, wohlgemerkt) war wohl zu viel ungeschicktes Fleisch im Weg und als Dank hab ich jetzt ne Blutblase und nen schmerzenden blauen Fleck drumherum (mittlwerweile schön violett gefärbt) *jammer*

Zum Schluss, weil ich´s grad auf der Kamera entdeckt habe, gibt´s noch ein dunkles, detailarmes Weggeh-Bildchen vom Deine Lakaien-Akustik-Konzert vergangenen Sonntag (das bis auf die auffällig zahlreichen, wahnsinnig störenden Pionierblasen wieder grandios war).

Und jetzt mach ich mir noch nen schönen männerfreien Couchabend mit meinem kleinen Kuschelmonster neben mir und Sleepy Hollow im TV ;).